Ist das talente.programm
ein guter Karriereeinstieg
ins Unternehmen?
May Abdel Rahman
ehemalige Teilnehmerin des talente.programms und
heute Jr. Business Analyst in der IT bei der Miba AG
Foto: © May Abdel Rahman
Wintersemester 2020. Ich war damals im 3. Semester meines Elektrotechnik- und Informationstechnik-Studiums und damit eine der jüngeren Teilnehmer*innen am talente.programm.
Ich hatte mich beworben, weil ich bis dahin noch keinen Job in meiner Studienrichtung hatte und nicht wusste, wo ich beginnen soll – und die 3 ECTS haben natürlich auch nicht geschadet.
Anfangs hatte ich meine Zweifel: Wird mir die Arbeitswelt in
meiner Studienrichtung auch wirklich gefallen?
Werden mir die Jobs auch nicht zu schwerfallen? Habe ich mich für das Richtige entschieden? Andererseits dachte ich mir, das talente.programm sei die perfekte Gelegenheit, diese Fragen zu beantworten und meine Bedenken loszuwerden.
Von der Teilnahme erhoffte ich mir eine Einsicht in die Berufswelt der Elektrotechnik und Informationstechnik und einen Überblick auf meine Chancen, besonders als Frau in der Technik.
Heute bin ich im 5. Semester und arbeite nach einem sechswöchigen Ferialpraktikum im vergangenen Sommer inzwischen auch während des Semesters als Jr. Business Analyst in der IT der Miba. Der perfekte Karriereeinstieg? Das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt schwer beantworten, schließlich weiß ich noch nicht, wohin mich meine Karriere führen wird. Was ich allerdings sagen kann, ist, dass sich meine Teilnahme am talente.programm 100 % gelohnt hat und mir mein Job sehr viel Spaß macht.
Als Studierende der TU ist es besonders schwer, eine Balance zwischen Studium, Arbeit und Freizeit zu finden. Deswegen bin ich besonders stolz darauf, dass ich Zeit für alles finden kann, ohne eines der drei zu vernachlässigen.
Obwohl ich wahrscheinlich etwas länger mit meinem Studium brauchen werde als erwartet, bedauere ich meine Entscheidung keineswegs und freue mich schon, wenn ich endlich meine Ausbildung abgeschlossen habe und gleichzeitig genug Berufserfahrung gesammelt habe, um selbstbewusst in die Arbeitswelt einzusteigen.
Deshalb, kurz gesagt: Raus aus der Komfortzone, rein in den Job!